Wiedereingliederungs - Protokoll

für die Rückkehr in den Trainings- oder Wettspielbetrieb

Absolute Ruhe , Trainings- und Spielverbot

Bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome absolute Ruhe und keinerlei geistige Tätigkeiten.


Bei vollständiger Beschwerdefreiheit – am folgenden Tag Übergang in Stufe 2

Leichtes und kurzes aerobes Training

Leichte Herz- Kreislaufbelastung auf dem stationären Bike ca. 15 Minuten bei 125 Puls pro Minute. Bei Wiederauftreten der Symptome am Folgetag bei der Stufe 2 verbleiben.


Bei vollständiger Beschwerdefreiheit – am folgenden Tag Übergang in Stufe 3

Sportspezifisches Intervalltraining

Antastversuch an Intervallbelastung für Kreislauf und Kopf. Aufwärmen und Liniensprint. Zusätzlich Technik- und Kraftausdauertraining. Immer unter Aufsicht.
Bei Wiederauftreten der Symptome - Verbleib auf dieser Stufe auch am Folgetag. Solange auf dieser Stufe arbeiten, bis sie gut vertragen wird.


Bei vollständiger Beschwerdefreiheit – am folgenden Tag Übergang in Stufe 4

Mannschaftstraining ohne Körperkontakt

Teilnahme am Mannschaftstraining, aber ohne jeglichen Körperkontakt. Bei Wiederauftreten der Symptome – Verbleib auf dieser Stufe auch am Folgetag. Der Spieler ist auf dem Feld mit einem besonderen Trainingstrikot zu kennzeichnen.


Bei vollständiger Beschwerdefreiheit – am folgenden Tag Übergang in Stufe 5

Normales Mannschaftstraining

Normale Teilnahme an einem Mannschaftstraining. Zusätzlich sind Intervall- und Skilleinheiten möglich. Bei Wiederauftreten der Symptome – Verbleib auf dieser Stufe auch am Folgetag, bis die Belastung beschwerdefrei ertragen wird.


Bei vollständiger Beschwerdefreiheit – am folgenden Tag Übergang in Stufe 6

Wettkampf

Wettkampf als letzte Stufe des Aufbaus möglich.


Bei Überforderung oder Wiederauftreten des Symptome sofort abbrechen. Vom Tag des Unfalls bis zur vollständigen Rückkehr in den Trainings- und Wettkampfbetrieb vergehen mindestens 6 Tage. Das ist die Mindestzeit für die Erholung der Nervenzellen.